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Schulgeschichte

Die Geschichte der Friedrichsschule, der heutigen Friedrich-Gymnasium Luckenwalde, spiegelt auf exemplarische Weise die politischen, sozialen und bildungspolitischen Umbrüche Deutschlands seit dem 19. Jahrhundert wider. Von der Gründung als städtische höhere Schule im Jahr 1863 über den Aufstieg zum Reformrealgymnasium im Kaiserreich, die Belastungen und Verluste des Ersten Weltkriegs, die reformorientierten, zugleich politisch hoch aufgeladenen Jahre der Weimarer Republik bis hin zur Gleichschaltung im Nationalsozialismus zeigt sich, wie eng Schule, Stadtgesellschaft und Staat miteinander verflochten waren.

Die auf dieser Seite kapitelweise dokumentierte Schulgeschichte folgt einem chronologischen Aufbau und versteht die Friedrichsschule als Spiegel größerer Entwicklungen: als Instrument bürgerlicher Selbstbehauptung im Kaiserreich, als „Schule im Ausnahmezustand“ unter den Bedingungen des totalen Krieges, als Konflikt- und Reformraum der Weimarer Demokratie und schließlich als Teil eines gleichgeschalteten Bildungswesens in der Diktatur. Dabei rücken nicht nur institutionelle Entscheidungen, Reformmodelle und Schulstrukturen in den Blick, sondern auch soziale Exklusivität, politische Politisierung der Schülerschaft, antisemitische Tendenzen und die ideologische Vereinnahmung von Unterricht und Schulleben.

Die Darstellung stützt sich auf zeitgenössische Schulchroniken, Jahresberichte und weitere historische Quellen und möchte die lange Kontinuität des Schulstandortes ebenso sichtbar machen wie die Brüche und Ambivalenzen seiner Geschichte. Sie lädt dazu ein, die Friedrichsschule nicht nur als Lernort der Gegenwart, sondern als historisch gewachsene Institution zu verstehen, deren Selbstverständnis und Profil sich stets im Spannungsfeld von Bildung, Politik und Gesellschaft herausgebildet haben.

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