Am 13.04.1863 begann der Unterricht mit zwei Progymnasialklassen. Es gab noch kein eigenes Schulgebäude. Der Unterricht wurde in zwei Räumen der Stadtschule erteilt.
Am 16.10.1871 wurde der Unterricht im ersten Neubau der Schule aufgenommen.
Die Schule benannte man 1908 nach Friedrich II. als Friedrichsschule. Die Schulchronik führt aus, dass dies im Andenken an Friedrich den Großen geschah, der die Tuchindustrie in Luckenwalde heimisch machte.
Am 22.01.1910 zog die Schule in den zweiten Neubau in der Parkstraße um.
Im September 1913 feierte man das 50-jährige Schuljubiläum gefeiert.
Das städtische Lyzeum wurde 1935 aufgelöst und an die Friedrichsschule angegliedert.
Das 75-jährige Schuljubiläum feierte die Schulgemeinschaft 1938. Dazu gab es als Andenken einen Abguss der Figuren des Kariedelbrunnens.
Ein Bombenabwurf beschädigte das Schulgebäude im Zweiten Weltkrieg schwer.
Auszug aus der Baukörperbeschreibung von 1910:
Die an der Längsseite gelegenen 5 großen Fenster sind mit Malerei versehen, um einerseits das Licht der Feierlichkeit des Raumes entsprechend abzudämpfen und um andererseits das Glasgemälde des großen Giebelfensters mehr zur Geltung zu bringen. Dieses Glasgemälde ist ebenso wie die Seitenfenster aus der Kunstwerkstatt des Herrn Gottfried Heinersdorff & Comp. Schöneberg hervorgegangen und stellt den grossen Preußenkönig dar, welcher durch die Ansiedlung von Holländern und Geraer Webern als Begründer unserer heimischen Textilindustrie anzusehen ist und der Schule seinen Namen gegeben hat.
Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte die Umbenennung der Schule in Gerhart-Hauptmann-Schule.
Der Schulname verliert sich ab 1963, da in dem Gebäude eine Kinder- und Jugendsportschule (KJS) und eine Erweiterte Oberschule untergebracht waren.
Im Jahr 1977 erhielt die EOS den Namen W. I. Lenin, der nach der Wende 1989 abgelegt wurde.
Mit der deutschen Einheit wurden zum Schuljahr 1991/92 die Schulformen nach neuem Recht eingeführt und es wurde das Gymnasium Luckenwalde eröffnet. Der Unterricht fand an zwei Schulstandorten statt, Parkstraße 59 und Weinberge 40.
Das 130-jährige Schuljubiläum feierten wir 1993.
Auf Grund steigender Schülerzahlen musste ab 1994 der Schulbetrieb in einem dritten Schulgebäude, der ehemaligen Körnerschule in der Rudolf-Breitscheid-Straße, aufgenommen werden. Dort wurde dann für die Jahrgangsstufe 7, in den Weinbergen die Jahrgangsstufe 8 und 9 und in der Parkstraße ab der Jahrgangsstufe 10 der Unterricht erteilt. Der Stundenplan wurde sehr kompliziert, die Wegestunden für Schüler und Lehrkräfte stiegen deutlich an.
Am 19.12.1997 der Schulerweiterungsbau feierlich übergeben. Am gleichen Tag fand das Richtfest für die Sporthalle statt. Mit der Einweihung erfolgte auch die Namensgebung zum neuen Schulnamen “Friedrich-Gymnasium”.
Auch mit der Übernahme des Erweiterungsbaus 1997 trat erst einmal keine Veränderung ein. Es folgte die Rekonstruktion des Altbaus. Somit konnten nur ein Teil der Räume genutzt werden. Ebenfalls verzögerte sich die Fertigstellung der neuen Sporthalle (1998), so dass dadurch der Standort Weinberge auch weiterhin genutzt werden musste.
Ab dem Schuljahr 2002/2003 konnten alle Klassen am Standort Parkstraße unterrichtet werden.
Das Schulgebäude hatte 2010 den 100. Geburtstag. Dazu wurde das Eingangsportal durch den Landkreis Teltow-Fläming restauriert und feierlich übergeben. Im Mai 2013 konnte dann das 150-jährige Schuljubiläum gefeiert werden.